Der Weedfree On Track-Zug wurde mit größtem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit entwickelt. In einem immer anspruchsvolleren Markt, in dem Unternehmen angehalten sind, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und "grüner" zu werden, wurde der Spritz-Zug entworfen, um nicht nur aktuelle Anforderungen zu erfüllen, sondern auch als künftiger Beweis für einen stetig wachsenden Markt. Das wesentliche Ziel des Sprüh-Zugs ist, das bestmögliche Maß an Behandlung bei gleichzeitiger Verwendung von so wenig Herbiziden wie möglich zu erreichen.

Ein reduzierter Produkteinsatz erfolgt auf verschiedene Arten:

Erstens nutzt der Spritz-Zug ein Identifikationssystem zur Erkennung von Unkraut auf dem Gleisbett. Mit zwei hochauflösenden Kameras identifiziert das System die Lage des Unkrauts und wendet Herbizide nur auf diesen Abschnitten der Strecke an. Dies bedeutet sehr wenig Produktverlust, weil Herbizide nur in ihrem Zielbereich verwendet werden. Mit diesem System allein wurden Reduzierungen beim Herbizideinsatz von über 50% in neuen Märkten erreicht.

Gezielte Behandlungen wirken sich auch direkt auf die Sekundärressourcen aus, die beim Spritzen verwendet werden. In Anbetracht der großen Mengen Wasser, die während der Behandlung benötigt werden, können jährlich problemlos Einsparungen von über 1 Million Liter pro Behandlung erreicht werden. Die Unkrauterkennung ist nicht durch eine Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt und kann bidirektional durchgeführt werden, wodurch das System für nahezu jedes Eisenbahnnetz weltweit geeignet ist.

Das System kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h während des Transits bei 100 km/h operieren, es ist außerdem sowohl tagsüber als auch nachts gleichermaßen effektiv. Dadurch kann der Zug innerhalb des laufenden Verkehrs arbeiten, wodurch eine Störung des Netzwerks minimiert wird. Der Zug kann eine Kombination von bis zu vier Herbiziden mit einer Gesamtkapazität von 12.000 Litern transportieren/spritzen.

Zwei Wassertanker stellen eine kombinierte Kapazität von 108.000 Litern sicher, so dass der Zug sehr große Reichweiten zwischen zwei Wiederauffüllungen abdecken kann. Der Zug nutzt auch einen On-Board-Generator, der ihn zu einem von Lokomotiven völlig unabhängigen System macht. Dieses Design verleiht dem Zug die Flexibilität, die Anforderungen nahezu jedes Schienennetzes oder Planungssystems zu erfüllen.